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1989 wurden wir vom Singlefieber erfasst. Rennsport mit Viertakt-Einzylindern war urplötzlich auf Grund einer Initiative des mittlerweile verstorbenen mo-Redakteurs Michael Schottner überaus populär. Nachdem wir für einige Freunde Umbauten an deren Motorrädern auf Yamaha SRX-Basis vornahmen, beschlossen wir, ein eigenes Fahrwerk zu entwickeln. Wir entwarfen einen Aluminium-Kastenprofilrahmen, der universell passend für alle gängigen Einzylindermotoren sein sollte.
Der Vorteil des Rahmens gegenüber den Gitterrohrgestellen der R750/1100 Serie war die einfache Fertigung. Statt des langwierigen Feilens und Anpassens vieler Rohre waren nur einige Sägeschnitte und ein paar Drehteile erforderlich.
Wir bauten insgesamt drei Motorräder. Das Erste beherbergte einen KTM-Einzylinder. Der stolze Besitzer, Holger Rattay erkannte allerdings, dass der Rennsport nicht seine Heimat ist, und wollte das Motorrad mit einer Straßenzulassung versehen. Dazu erstellte ich Festigkeitsberechnungen, um den kosten- und zeitintensiven Betriebsfestigkeitsnachweis zu verhindern. Die Berechnungen reichten zur Überzeugung des TÜV-Prüfers aus. Die entsprechenden Untersuchungen im Fahrbetrieb titulierte Uwe Bettermann vom TÜV-Rheinland als Gebrauch am Rande des Missbrauchs.
Das zweite Motorrad erwarb der ortsansässige Yamaha-Händler Detlev Stelter, um damit Rennen zu fahren.
Später ließ er seinen Angestellten Peter Steinmetz die Fahrerei erledigen, dem es in Folge öfter gelang, in der mittlerweile heiß umkämpften Rennserie aufs Podium zu fahren.
Das dritte Motorrad beherbergte einen Yamaha Zweizylindermotor, mit dem der Eigentümer in der Battle ofTwins-Rennklasse antrat.
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!Nur 1-Personenbetrieb möglich! !ABE oder Teilegutachten in Vorbereitung